Der Ausflug in den Weinort Jois und zu den Passionsspielen von St. Margarethen hat sich gelohnt. Bevor wir (Katha, Tom, Anna und ich) los gefahren sind, habe ich das Versprechen abgegeben keinen Laptop mit zu nehmen. Darunter hat natürlich die Serie zur Nationalratswahl gelitten, aber das Privatleben profitiert.

Vielleicht wäre das auch für Politiker ein interessanter Punkt "mehr Privat weniger Staat". Soll heißen: für die Spitzenpolitik nicht alles zu opfern. Stell dir mal vor du wärst das Kind von Eva Glawischnig. 2,5 Monate alt und schon wieder ohne Mama. Ich würde wohl immer mit meiner Mum chatten und via A1 telefonieren!

Peter (da Westenthaler) hat gestern im Report einige Umfragen präsentiert und gemeint, dass sein Bündnis mit Sicherheit ins Parlament einzieht. Er hat sich auch sehr stark dem Ausländerthema gewidmet. Zu dieser Thematik hat Gerhard Hofer in der Tageszeitung "Die Presse" einen lesenswerten Artikel geschrieben (hier gehts zum Artikel) Außerdem ist das BZÖ noch auf der Suche nach Wahlthemen. Was wird da wohl am Ende des Tages heraus kommen? Ein Punkt war gestern auch interessant, irgendwie ist der Eindruck entstanden als würden sich einige Teile der BZÖ Regierungsmannschaft eher von Peter Westenthaler fern halten. Es gab zum Beispiel keine Fernsehbilder von Peter und Uschi Haubner, von Peter und Hubsi Gorbach oder von Peter und Mama Karin Garstinger. Ach ja, und Westenthaler würde sich auch das Amt des Innenministers zutrauen.

Kommentar frawie: Vielleicht trauen Sie sich das zu, aber wir wollen uns das nicht zu muten. Morgen: Was zeigen uns die Wahlplakate?

Gestern ist mir nichts eingefallen. Aus diesem Grund ging ich dann Nordic Walking Stöcke kaufen - nach 1,5 Jahren warten und 2 gelesenen Nordic Walking-Büchern. Lesen ist einfach angenehmer als walken (habe ich mir gedacht). Naja und gestern war es dann soweit. 1,5 Stunden walken bei einem "Höllentempo" und ca. 28 Grad Celsius. Komischerweise macht es bis jetzt Spaß - mal sehen wie lange noch -, denn man schwitzt ordentlich.

Genauso wird es wohl auch den vielen "kleinen" Funktionären gehen, die in diesen Tagen für ihre Partei laufen. Sie werden schwitzen, sich manchmal fragen, wofür sie das tun, aber trotzdem bis zum 1.10. nicht aufgeben. Man mag ja denken was man will über die Wasserträger, aber ohne diese engagierten Menschen würde der Radsport nicht funktionieren und die Politik auch nicht!

Viele befürchten den schmutzigsten Wahlkampf der Zweiten Republik. Nicht etwa, weil die Straßen in Österreich so schlecht wären auf denen die Politiker unterwegs sein werden, sondern weil in der Wahlkampfgestaltung "Dirty Campaigning" (Schmutzkübelaktionen) schon auf dem Programm steht, bevor er überhaupt begonnen hat.

Über was wird gesprochen?
BAWAG, GRASSER, WARROOMS der Parteien, AUSLÄNDER RAUS,

Worüber sollte man sprechen?
Bildungskonzepte, Reform der Lehrlingsausbildung, Flexibilisierung der Arbeitszeiten, Pensionsreform, EU, Ausländer Integration, FIT machen der Landwirtschaft für 2013, Kinderbetreuung, Gleichberechtigung, Energieversorgung und Erneuerbare Energie, Breitband Internet für alle, Tourismus, Ausbau des Öffentlichen Verkehrs, usw.

Es gibt noch -zig Themen, die man ansprechen könnte! MORGEN: Mach ich es wie der Bundeskanzler - SCHWEIGEN! Es beginnt nämlich ein verlängertes Wochenende. Den nächsten Erguss gibts am Dienstag. Bis dahin schöne Ferien.

Hans Peter Martin: "Kollegen aus dem Europaparlement" (nicht wortwörtlich nehmen)
HC Strache: "Propagandamaterial"
Peter Westenthaler: "Kanzlerfrühstück" - beim Kanzler
Alexander Van der Bellen: "Kaffee und Zigarette"
Alfred Gusenbauer: "Wasser und Aspirin (war schon wieder auf einer Grillparty)"
Wolfgang Schüssel: "Kanzlerfrühstück" - noch als Kanzler

Sind nur ein paar Gedanken. Ich weiß es natürlich auch nicht, aber angesehene Experten betonen immer wieder, dass das Frühstück entscheidend für den Erfolg des Tages ist.

Vielleicht sollten manche erst zu Mittag aufstehen, dann könnten sie zumindest am Vormittag nicht lästig sein. Wäre das auch ein Rat für die o.a. Personen? Morgen gehts um die Kleidung.

Nach etwa 60 Radiobeiträgen wird es Zeit eine Pause einzulegen. Eine Zwangspause sozusagen: Jetzt steht nämlich Wohnung ausräumen und nach Lyon siedeln auf dem Programm!

Aber in einem Jahr werde ich wieder weiterarbeiten und noch viele Ideen fürs Radio umsetzen. Auf jeden Fall freue ich mich drauf und zum Nachhören, werde ich noch den Einen oder Anderen Beitrag hier veröffentlichen.

Ach ja: Der Beitrag Wetterläuten war heute im Radio und hat hoffentlich daran erinnert, dass Menschen schon viel produzieren können, doch das "richtige" Wetter noch nicht!

Was würde eigentlich passieren, müssten Politiker das Wetter jeden Tag neu ausdiskutieren? Ist doch logisch: Schwarze Wolken, rote Sonnenuntergänge und viele Regenbogen. Anstatt der Redakteursnotizen wird es bis zur Nationalratswahl jetzt einen Wahlblog der besonderen Art geben! Einfach überraschen lassen.

Müssen wir uns an diese beiden Herren nebeneinander gewöhnen? Auf jeden Fall gibt uns der eine oder andere Plakatständer schon mal die Chance sich darüber Gedanken zu machen. Dieses Foto ist übrigens in Salzburg, im Stadtteil Sam, entstanden.

"Ja, gerne mein Schatz! Vergiss bitte dein Buch nicht, und ich muss noch schnell meinen kleinen Laptop einpacken."

So oder so ähnlich bereiten sich wohl die meisten auf ein gemütliches Frühstück am Sonntagmorgen vor. Es ist toll zu beobachten, wie Pärchen ein bis zwei Stunden nebeneinander sitzen, den Kaffee schlürfen, ein Croissant oder ein Schinkenbrot essen und daneben gemütlich in der Zeitung blättern, oder am Laptop den Terminkalender für die nächste Arbeitswoche fixieren.

Eineinhalb Stunden später: "Können wir bitte zahlen!"

Während des Frühstücks: Kein Gespräch, wenige nette Worte, usw. Vielleicht wäre es noch besser alleine frühstücken zu gehen, denn dann müßte man das Buch oder den Laptop nicht auf dem Schoß halten, sondern man hätte auf dem Kaffeehaustisch genügend Platz.

Lassen Sie sich den Kaffe schmecken!

Bin gerade dabei einen Experten zu definieren. Was ist das eigentlich? Wer kennt gute Literatur dazu?

Werden wir in Kärnten einen Wahlkampf erleben, der in dieser Form in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg noch nie stattgefunden hat? Die aktuellen Vorkommnisse deuten darauf. Mitunter wird es wichtig Zivilcourage zu zeigen und immer wieder darauf hin zu weisen, dass Ausländer nicht nur lästig sind, sondern allzu oft "Drecksarbeit" erledigen (Entschuldigung für diesen derben Ausdruck).