Vorschlag zu Studiengebühren in Österreich
Ich finde, dass man für die Mindeststudiendauer + ein Toleranzsemester keine Studiengebühren vorschreiben und erst danach diese berühmten 360 EUR verrechnen sollte. Außerdem sollte man die Stipendien erhöhen und diese an den Studienerfolg koppeln, d.h. nach der halben Bezugsdauer müssen auch die halben Stunden abgeschlossen sein. Wer das nicht schafft und keinen langen Krankenstand, Babypause, etc. vorweisen kann, müsste dann zahlen.
frawie - 15. Jan, 21:40
frawie - 17. Jan, 06:45
Mal sehen!
Das mit Regierungserklärung und Nachhilfe finde ich auch doof! Aber die Kinder werden sich freuen: " Die werden extra viele Fehler machen, damit Lehrer GUSI kommt!"
Gegenleistung fehlt
Aber bei der momentanen Situation bleibt einen nicht viel über als zwischen McJobs und Universität das Studium herunterzubiegen und dann, ohne sein Potential ausgeschöpft zu haben, in die Wirtschaft zu verschwinden. Ein selbsterarbeitetes Know-How, das dadurch verloren geht, scheint wohl sekundär zu sein.
Statt Förderung der Forschung wird jetzt noch mit der dämlichen Idee, Sozialarbeit zu verrichten, dieser negativen Entwicklung beigeholfen.
lg Luk
PS: Wie wärs eigentlich einmal mit einer (Index-)Anpassung der Stipendien?
zum jetzt so heftig diskutierten "gebrochenen wahlversprechen" möchte ich aber auch sagen, dass ich nicht verstehe, dass die leute ernsthaft geglaubt haben, dass die studiengebühren wirklich abgeschafft werden. dieses ganze szenario war doch so was von absehbar...
ich war zwar nicht für ihre einführung der studiengebühren, bin aber jetzt auch nicht für ihre gänzliche abschaffung, man müsste halt erstens was davon haben, dass man zahlt, und zweitens müsste das system VIEL sozialer sein... mal davon abgesehen, dass ich es auch mies finde, dass da etwas als DAS wahlkampfthema schlechthin verkauft wird, und dann (man kann schon sagen "zynisch") so ein irrsinn wie diese 60 stunden sozialarbeit rauskommt. wenn man sich da den (imaginären) stundenlohn ausrechnet, kann man schon von ausbeutung reden. übrigens hat der - schon am beginn seines kanzlerdaseins von allen heiß und innig geliebte - gusenbauer heute ja gemeint, dass er den studies als GUTES beispiel bzgl. der sozialarbeit vorangehen und in einer schule in wien nachhilfe geben wird. bei so viel frechheit bleiben einem die worte im hals stecken. und dann bleibt nur noch zu hoffen, dass die schüler NICHT von ihm lernen.
Hi Luk!