Tagebuch

Samstag, 21. Januar 2006

Wird Kunst zum Politikum?

Egal, wie man über die neue Besitzerin der Klimtbilder denkt, doch man braucht sich nur vorstellen, was ihr im Leben widerfahren ist, dann kann man sie verstehen. Sollte sie bereit sein die Bilder an "ihr" Wien zu verkaufen, dann wäre das sicherlich eine überaus menschliche Reaktion. Wenn sie nicht bereit ist, kann man das als Mensch verstehen, doch als Österreicher würde man sich ersteres wünschen. Es bleibt nur noch ein Frage offen, wie finanziert man die Bilder ohne auf der ersten Seite einer populistischen Tageszeitung mit der Schlagzeile "Österreich zahlt 100 Millionen für Klimtbild; 300.000 Arbeitslose gehen leer aus!" zu landen?

Sonntag, 18. Dezember 2005

Politiker sollen Hören und Handeln

Politiker müssen nicht vorrangig kaltschnäuzige Manager sein, sondern sollen "das Ohr am Volk" haben. Ist schon klar, dass sie auch organisieren und planen müssen. Es ist jedoch wichtiger den Willen der Wähler und das Wohl des Zuständigkeitsbereiches im Auge zu behalten. Es ist jedoch auch wichtig, dass man den Menschen (Wählern) mitteilt, was die politische Arbeit gebracht hat. Vergißt man die Wähler zu informieren, dann darf man sich auch nicht wundern, wenn die Stimmberechtigten dann vergessen dem jeweiligen Politiker bzw. der Partei ihre Stimme zu geben.

Mittwoch, 9. November 2005

Mehr Geld für die Jugendarbeit

Doraja Eberle und ihr Team hat es geschafft, für die Jugendarbeit in Salzburg Budgetkürzungen zu verhindern. Das ist eine tolle Leistung in Zeiten, wo sonst überall gespart wird. Da man ja in diesem Forum oft kritische Töne über Politik vernehmen kann, ist es umso erfreulicher so einen Erfolg in den Raum zu stellen. Das ist eine positive Nachricht und ich hoffe, dass sie für euch die gleiche Wohltat war sie zu erfahren, wie für mich! Gesellschaft braucht Jugend PS: Ich glaube darüber gehört diskutiert. (Insider)

Freitag, 28. Oktober 2005

Jetzt gibts keine Ausrede mehr!

Bei nachmittäglichen Kaffeerunden oder abendlichen Stammtischrunden hört man oft: "Wir wollen ja eh spenden, aber wer weiß ob das Geld auch wirklich ankommt?" Viele Spenden dann lieber gleich gar nichts, denn die milden Gaben könnten ja irgendwo verschwinden. Spätestens seit heute wissen wir, dass es in Österreich viele arme Menschen und vor allem arme Kinder gibt. 87.000 Kinder sind von Armut direkt betroffen. Zusätzlich sind noch 227.000 Kinder armutsgefährdet, insgesamt sind in Österreich 467.000 Menschen von Armut bedroht (Zahlen kann man nachlesen auf: http://www.armutskonferenz.at/daten_sozialbericht_0304.pdf oder http://www.caritas.at/download/ZT_3_03_screen.pdf). Jetzt könnte man also das Geld für Mitbürger geben, denen es nicht so gut geht. Vielleicht kennt man auch den einen oder anderen der Hilfe braucht. Betroffene zeigen jedoch ihre Not nicht offen. Sie ziehen sich meist zurück oder brechen Kontakte ab, denn in der Leistungsgesellschaft sind Arme out (In den letzten 600 Jahren waren vor allem Waisen, Alleinerzieherinnen oder Großfamilien immer wieder von Armut betroffen. Es hat sich also im Vergleich zur Gegenwart nicht viel geändert.). Vielleicht ist das der Grund warum die ehemalige Freundin schon zu lange nicht mehr beim Friseur war, oder die Kinder keine neuen Hosen für den Schulbeginn bekommen haben? Vor diesem Abseits gibt es keinen 100% Schutz. Es kann jedem/r passieren. Vielleicht hat man ja beim nächsten Bankbesuch Zeit was gegen Armut zu tun. Zusätzlich bringt jemanden zu helfen ein gutes Gefühl. Übrigens der Gründer des Vinzidorfes in Graz, Pfarrer Wolfgang Pucher, erhielt den Austria Award für Humanitäres. Jemanden zu helfen bringt also auch noch Anerkennung. Was spricht also noch dagegen z.B. mal eine Straßenzeitung zu kaufen, oder einem "Bettler" einen Euro zu geben?

Sonntag, 23. Oktober 2005

Wiener Wahl

Wieder haben sich einige getäuscht!

Den Wienern brennt das Ausländerthema unter den Fingernägeln! Was läuft da alles falsch? Wie könnte man das hinkriegen? Auf jeden Fall darf man nicht glauben, dass es die FPÖ nicht mehr gibt und an der Erstarkung des BZÖ darf man wohl weiter zweifeln!Wird diese Wienerwahl das endgültige aus für das BZÖ sein? Wird das BZÖ von der politischen Landkarte verschwinden? Nicht ganz außer Acht lassen sollte man auch, dass dieser Wahlherbst auch für die Grünen eher schleppend verlaufen ist.

cogitation - idea

Anna und Franz Wieser

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