Samstag, 22. April 2006

PAPA! MAMA! Vielleicht wird es mit mir lustig!

Ich verurteile niemanden, der eine Abtreibung vornimmt. Es ist jedem selbst überlassen, wie er oder sie mit diesem Thema umgeht. Wichtig!

Nachdenklich stimmen mich jedoch die Aussagen des Arztes Eduard Verheugen, der vorschlägt, dass man Kinder bis ein Monat nach der Geburt ungestraft töten dürfen soll.

NEIN! In einer solchen Gesellschaft will ich nicht mehr leben. Aber was kann ich dagegen tun? Vielleicht werden irgendwann Menschen nach einem schweren Unfall auch getötet, wenn sie zu wenig Geld haben, um sich Umschulung, Ausbildung und medizinische Behandlung selbst bezahlen zu können. Mitunter erscheint dieser Vergleich übertrieben. Hier sollte nur noch angeführt werden, dass in England einem Kind, aufgrund seine Behinderung, eine lebensnotwendige Lungentransplantation nicht gewährt wurde.
himmelblau (Gast) - 22. Apr, 19:31

Aber nimm Dir bitte nicht das Leben! Nicht wegen so einer Gesellschaft! Das Leben ist das einzige, was wir wirklich haben!

Ich bin entsetzt über E. Verheugen. Der Mann strotzt voller Menschenverachtung! Der würde am liebsten alle Behinderten ausrotten! Meistens haben solche Leute selber eine Behinderung, auch wenn sie nicht äußerlich sichtbar ist, z.B. ein Herzleiden oder so.
Anscheinend ist der Mann sich nicht klar, daß es keinen einzigen Menschen gibt, der makellos ist. Leider leben wir in einer Gesellschaft, die alten- und behindertenfeindlich ist. In Holland und Belgien ist es ja noch viel schlimmer als hier. Da kann Sohn/Tochter dem Arzt im Krankenhaus mitteilen: "Ach, schläfern Sie meine Mutter/Vater doch noch bitte vor meinem Urlaub ein, damit ich in Ruhe meinen Urlaub genießen kann. Von meiner inzwischen verstorbenen holländischen Tante weiß ich, daß in den holländischen Krankenhäusern Menschen, die über 80 Jahre sind, sang- und klanglos eingeschläfert werden. Auch in Österreich ist es üblich, Unfallopfer im Krankenhaus im Koma zu belassen, um sie als Organspender auszuschlachten. Diese menschenverachtende Tendenz, die sich auch in Deutschland breitzumachen versucht, können wir nicht aufhalten, sondern dem trotzen, indem wir leben und möglichst alt werden und lange rüstig bleiben.

Liebe Grüße
Himmelblau

rudi (Gast) - 23. Apr, 13:49

http://www.sas.org/tcs/weeklyIssues_2006/2006-04-07/feature1p/index.html


ja...das erinnert mich an diese geschichte [link anklicken]. ein professor, der 90% der weltbevölkerung mittels ebola ausrotten will um den übriggebliebenen ein angenehmes leben zu ermöglichen. wir müssen uns jeden tag aufs neue hinterfragen...

cogitation - idea

Anna und Franz Wieser

Suche

 

Nachrichten

Mehr als ein Kampf gegen Windmühlen?. - Berlin, Juli 2017
Mehr als ein Kampf gegen Windmühlen? : Buharis Vorgehen...
24. Jul, 14:41
Fakepolítica. - Buenos Aires, Mayo-Junio 2017
Fakepolítica : Democracia y digitalización. - Buenos...
24. Jul, 14:41
EU refugee policy in crisis. - Bonn, 2017
EU refugee policy in crisis : Blockades, decisions,...
24. Jul, 14:41
Der Ahok-Fall. - Berlin, Juli 2017
Der Ahok-Fall : Unheilvollle Allianzen als Weckruf...
24. Jul, 14:41
Wechselwirkung individueller und betrieblicher Lernprozesse....
Wechselwirkung individueller und betrieblicher Lernprozesse...
24. Jul, 14:41
Rassismus auf dem Rasen. - Belgrad, Juni 2017
Rassismus auf dem Rasen / Krsto Lazareviñ. - Belgrad...
24. Jul, 14:41
Trabalho precário, desenvolvimento e a quest~ao social no Brasil....
Trabalho precário, desenvolvimento e a quest~ao social...
24. Jul, 14:41
Who benefits from trade?. - [Singapore], 2017
Who benefits from trade? : Findings on the link between...
24. Jul, 14:41
Soziale Ungleichheit. - München, 2017
Soziale Ungleichheit : Ungleichen Lebensverhältnissen...
24. Jul, 14:41
Trade unions and right-wing extremism in Europe. - Berlin, 2017
Trade unions and right-wing extremism in Europe / Richard...
24. Jul, 14:41

Besucher seit 1.10.2006

Status

Online seit 7173 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 17. Mär, 00:09

Credits


Büro
Diplomarbeit
Frankreich
Marketing
Tagebuch
Video ON Demand
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren