von unseren Sportlern wurde nich wahr genommen - nämlich die Chance wieder als Saubermänner dazustehen. Denn durch die Vorfälle in der Vergangenheit war das Image der Österr. Nordischen eh schon beschmutzt. Weiters finde ich, dass durch das aufällige Verhalten (Leistungsexplosion vor dem Saisonhöhepunkt, kurzfristig eingeschobene Höhentrainingslager, plötzliche Krankheiten, die eine plötzlich Abreise erklären, usw.) die Kontrollen und Razzien auf jeden Fall gerechtfertigt waren. In Italien darf die Exekutive bei Sportsbetrug sprich Doping aktiv werden. Das steht im Gesetz. Und da Unwissenheit nicht vorm Gesetz schützt, muss sich ein Sportler eben darüber informieren. Es gibt eine Dopingliste. Alles was auf dieser Liste steht, ist nicht erlaubt - ganz einfach. Den Weg den Italien geht, find ich richtig. Urin- und Blutkontrollen sind ineffektiv. Sie sind sündhaft teuer (Entwicklungs- und Durchführungskosten) und erwischt können eigentlich nur dumme Sportler werden. Denn wenn man klug dopt, dann sieht man ein paar Tage später, an den Wettkampftagen, in den Proben nichts mehr. Die verbotenen Substanzen bauen sich zum Teil sehr schnell im Körper ab. In der Unschuldvermutung, dass unsere Sportler zu 100% sauber sind, versteh ich das ganze Verhalten nicht. Dazu stehen, Kontrollen akzeptieren, für das Ideal ein Opfer zu bringen, das wäre wahr Größe gewesen.
Eine Chance